Der Schweizer Franken (CHF) hat
sich gegenüber dem EUR und dem USD seit Jahresbeginn seitwärts bewegt.
Handelsgewichtet ist der CHF im Vergleich zu Januar derzeit nahezu unverändert,
unterstrich Fritz Zurbrügg im Mediengespräch am 19. Juni in Bern.
Da die Schweizer Nationalbank (SNB) die Geld- und Währungspolitik an den Geld- und Devisenmärkten umsetzt,
sind strukturelle Veränderungen an den Märkten von besonderer Bedeutung für sie.
Die SNB deutet vor diesem
Hintergrund auf einen deutlichen Umsatzrückgang am primären Interbankenmarkt
hin. Der Umsatz ist laut SNB zwischen 2010 und 2013 insgesamt um fast 40% gefallen.
Rückgang der Umsätze für die
EUR/CHF und USD/CHF-Währungspaare, Graph:
Fritz Zurbrügg, SNB, June 19, 2014
Die SNB hält fest, dass die
Umsatzeinbussen bisher nicht zu einer Verschlechterung der Marktliquidität
geführt haben.
Der Interbankenmarkt spielt laut Zurbrügg, dem Mitglied des SNB-DIrektoriums eine Schlüsselrolle für den
Devisenmarkt. Ein funktionierender Interbankenmarkt ist damit für die SNB sehr
wichtig.
Entwicklungen am Devisenmarkt, Graph: SNB, June 19, 2014
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