Die FDIC (Einlagensicherungsbehörde) hat am
Freitag zwei kleine Banken in Illinois und Florida geschlossen.
Damit sind in diesem Jahr 11 Banken verstaatlicht
worden, nachdem im Vorjahr insgesamt 24 Banken
gescheitert waren.
Die Zahl der Bankschliessungen markiert 2013
einen deutlichen Rückgang aus den beiden Vorjahren. Dennoch ist die Zahl
ungewöhnlich hoch, da in einer wachsenden Wirtschaft jährlich i.d.R. nur vier oder fünf Banken im Durchschnitt
geschlossen werden.
Die gestern
verstaatlichten Banken verfügen über ein Anlagevermögen (assets) von insgesamt 538,2 Mio.
$ und Einlagen (deposits) von 426,5 Mio. $. Die
Kosten der geschlossenen Banken betragen für die öffentliche Hand schätzungsweise 59,1 Mio. $.
Bankpleiten:
2014: 11
2013: 24
2012: 51
2011: 92
2010: 157
2009: 140
2008: 25
2007: 3
Die Kosten der
gescheiterten Banken von 2008 bis 2011 belaufen sich auf 88 Mrd. $. 2011 hat der Ausfall von 92 Banken 7,9 Mrd. $ für die öffentliche Hand
gekostet.
Die Behörde schätzt die Kosten von 2012 bis 2016 insgesamt auf 10
Mrd. $. Das Geld der Sparer ist
nicht in Gefahr. Die Einlagen werden bis zu 250'000 $ pro Konto staatlich
geschützt.
Die Kosten der Ausfälle (140 Banken) im
Jahr 2009 beliefen sich für die FDIC auf rund 36 Mrd. $. Die Kosten für 2010 (157 Banken) betragen mit 23 Mrd. $ etwas weniger, weil im
Vorjahr im Durchschnitt kleinere Banken gescheitert sind.
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