Dienstag, 28. Juli 2009

S&P/Case-Shiller Home Price Index:
US-Häuserpreise fallen langsamer

Wie die heute vorgelegten Daten von Standard & Poor’s Case/Shiller Index zeigen, hat sich das Tempo des Preisverfalls, obwohl immer noch negativ, den vierten Monat in Folge verlangsamt. Der 10-City und 20-City Composite Home Index fiel im Mai um 16,8% bzw. 17,1% zurück. Im April beliefen sich die Zahlen auf 18,0% bzw. 18,1%. Nach dem 16 Monaten anhaltenden Rückgang (beginnend im Oktober 2007 und endend im Januar 2009) zeigen die Indices nun den vierten Monat in Folge eine Verbesserung im annualisierten Rückgang. „Es gibt also einen klaren Wendepunkt gegenüber den Daten des Vorjahrs“, sagte Vorsitzender des Index-Komitees. Auf Monatsbasis berichten 13 von 20 Ballungsräumen erstmals seit dem Sommer 2006 positive Zahlen. Das heisst, erstmals seit 34 Monaten sieht man auf breiter Basis einen Anstieg der Häuserpreise.


S&P/Case-Shiller Index, Graph: Standard & Poor’s

Während Indikatoren Anzeichen einer Wiederbelebung im Immobilienmarkt signalisieren, ist in Erinnerung zu rufen, dass die Häuserpreise in den USA in den 20 grössten Ballungsräumen im Durchschnitt 17,1% niedriger notieren als im Vorjahr.


S&P/Case-Shiller Index, Graph: Standard & Poor’s

Der S&P/Case-Shiller Index zählt zu den wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt. Der Preisverfall am US-Immobilienmarkt gilt als Auslöser der Kreditmarktkrise.

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