Nur Deutschland kann die Eurozone
retten, weil nur über Lohnerhöhungen hier die Lücke in der Wettbewerbsfähigkeit geschlossen werden kann, ohne dass Europa noch
tiefer in Depression gerät, schreibt Heiner Flassbeck in seinem neuen lesenswerten
Buch.
Er hat von 2000 bis 2012 bei den
Vereinten Nationen in Genf gearbeitet. Prof. Flassbeck war dort als Direktor zuständig für Globalisierung und Entwicklung.
Zuvor war er Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen.
Flassbeck liefert eine aufschlussreiche
Anleitung für die makroökonomische Entwicklung in der EWU in einer klaren und
kraftvollen Art und Weise. Ein wichtiges und anregendes Werk, nicht nur zum Wesen einer
Währungsunion, sondern zum breiten Spektrum der Volkswirtschaft.
Unabhängig davon, ob man eine angebotsorientierte oder
nachfrageorientierte Konzeption der Wirtschaft bevorzugt, verdient das Buch eine
nähere Betrachtung.
Heiner Flassbeck und Costas Lapavitsas: „Nur
Deutschland kann den Euro retten“, Graph:
Westend Verlag, Februar 2015
Das Buch ist auch als e-book auf Englisch erhältlich: „Against
the Troika – Crisis and Austerity in the Eurozone“.
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