Dienstag, 1. Juli 2008

Halbjahresperformance: S&P-500, Dow Jones und Dax

Der Standard & Poor’s 500 Aktien-Index hat in der ersten Jahreshälfte 12,8% eingebüsst. Juni markierte den schlechtesten Börsenmonat (-8,6%) seit 1930 (-16,5%). Auch der Dow Jones hat im ersten Halbjahr mit einem Wertverlust von 14,4% Federn lassen müssen. Verantwortlich für das widrige Marktumfeld ist die anhaltende Kreditmarktkrise. Der exorbitante Anstieg des Erdölpreises und die zunehmende Inflationsangst sorgten für zittrige Hände bei Investoren.






1. Halbjahr 2008
S&P-500-12,8%
Dow Jones-14,4%
Dax-20,4%
M-Dax-8,4%


Der DAX hat im ersten Halbjahr 20,4% verloren. Das führende deutsche Börsenbarometer hat noch nie in den ersten sechs Monaten des Jahres so schlecht abgeschnitten wie 2008. Die Aussicht auf konjunkturelle Abkühlung und höhere Zinsen hat die Kursentwicklung stark belastet. Von den im Dax erfassten 30 Werten haben 27 das erste Halbjahr im Minus abgeschlossen. Die besten Aktien sind: Thyssen Krupp (4%), Merck KgaA (4,8%) und VW (17,4%). Der Aktienkurs von Volkswagen war v.a. durch die Spekulationen auf eine Übernahme angetrieben worden. Zu den schlechten Aktien zählen: Deutsche Bank (-38,7%), Daimler (-41%), Deutsche Börse (-47,2%) und Hypo Real Estate (-50,5%). Im M-Dax, wo mittelgrosse Unternehmen kotiert sind, fällt der Düngemittelhersteller Kali + Salz mit einer Performance von 125% auf. K+S hat vom Nachfrage-Boom im Agrarsektor kräftig profitiert und dafür gesorgt, dass der Index der Nebenwerte sich etwas besser (-8,4%) geschlagen hat als der von Blue Chips. Zu den besten Aktien im M-Dax zählen ferner Kloeckner (+32,3%), Norddeutsche Affinerie (30%), SGL Carbon (+20,5%) und Salzgitter (+14,9%). Die schlechteste Aktie im M-Dax war Pro Sieben/Sat 1 mit Minus 61,1%.

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