Die Banken haben ihre Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Die überwiegende Mehrheit hat wesentlich mehr Gewinn erwirtschaftet als von den Analysten allgemein erwartet. Ein wichtiger Punkt: Es gibt keine Investmentbanken mehr. Sie agieren jetzt unter dem neuen Status. Das „Schattenbanken-System“ bröckelt nämlich nach und nach ab. Was hat die Bankergebnisse aber angetrieben? 1) Günstige Refinanzierungsmöglichkeiten: Nahe bei Null Prozent. 2) Weniger Konkurrenz. 3) Lockerung der Bewertungskriterien. 4) Eine Reihe von Bilanzierungstricks. 5) AIG-Bailout-Fonds: Milliarden Zuschüsse für die Banken. 6) usw.
Ganz bizarr: Der Wertverfall der eigenen Wertpapiere wurde als Buchgewinn ausgewiesen, wie Paul Krugman in seinem Blog darauf hinweist. Sollten die Preise dieser Papiere steigen, muss die betreffende Bank sie als Verlust buchen. Wie kommt das? Das versteht nicht einmal der Nobelpreisträger. Nun richtet sich das Augenmerk auf den 4. Mai. Dann werden die Ergebnisse der Stresstest, die das US-Schatzamt durchgeführt hat, veröffentlicht. Ein Lichtblick?
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