Ein brauchbares Konzept ist das der Breakeven-Inflationsrate. Sie entspricht der erwarteten durchschnittlichen Inflationsrate während einer bestimmten Laufzeit. Es ist die Differenz zwischen der Rendite einer indexgebundenen Anleihe (z.B. Inflation Indexed Treasury) und der nominalen Rendite einer Staatsanleihe (z.B. US-Treasuries) mit derselben Laufzeit (i.d.R. 10 Jahre). Zu Jahresbeginn betrug die Breakeven-Inflation 2,16%. Zur Zeit liegt sie bei 2,38%. Das heisst deutlich tiefer als der im März erreichten Spitzenwert von 2,54%. In den vergangenen Wochen verläuft die Zahl rückgängig. Allerdings sollten die Daten mit Vorsicht genossen werden, da in den Anleiherenditen Risiko- und Liquiditätsprämien enthalten sind. Von Bedeutung ist vielmehr der Verlauf der Veränderungen der Breakeven-Inflationsrate.
2008 | 10y Treasury | TIPs | Breakeven-Infl. |
02. Mai | 3,749% | 1,46% | 2,289% |
18. Apr. | 3,72% | 1,40% | 2,32% |
04. Apr. | 3,58% | 1,24% | 2,362% |
20. März | 3,362% | 1,0% | 2,289% |
07. März | 3,59% | 1,05% | 2,54% |
22. Febr | 3,784% | 1,43% | 2,354% |
08. Febr | 3,736% | 1,47% | 2,266% |
25. Jan | 3,68% | 1,42% | 2,26% |
11. Jan | 3,84% | 1,68% | 2,16% |
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