Eine eher technische, aber wichtige Bemerkung aus der Pressekonferenz Ben Bernankes: Flyod Norris berichtet (via Paul Krugman) in seinem Blog: Bernanke macht deutlich, dass es keine QE3 geben wird.
Fed-Präsident hofft, dass es keine grosse Auswirkungen gibt, wenn die Fed das QE-Programm demmächst wie geplant auslaufen lässt: „Wir werden die Anleihekäufe zu Ende gehen lassen. Unserer Ansicht nach wird das Ende des Programms keine erheblichen Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte haben“, wird Bernanke von Norris zitiert. Bernanke stützt sich auf die Tatsache ab, dass dies alles bisher gut kommuniziert wurde, was wahr ist. Im Fachjargon heisst es dann: „Wir schliessen uns der Auffassung von Bestandesgrösse (stock view) an“.
Das ist nicht die Ansicht der Börsianer. Vielmehr kommt es auf den Wertpapierbestand der Fed an. Und daran wird nichts geändert, weil die Fed die Erlöse aus fälligen Wertpapieren, die sie gekauft hat, wieder investiert, erklärt Norris.
Das ist genau das, was Krugman neulich in seinem Blog unterstrichen (hier und hier) hat. Wie Bernanke, glaubt auch der Träger des Wirtschaftsnobelpreises (2008) nicht daran, dass die Flussgrösse eine wichtige Rolle gespielt hat, um die Renditen nach unten zu drucken. Daher teilt Krugman die Ansicht nicht, dass die Renditen nach dem Ende des QE-Programms zulegen würden.
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