Das Datum für die US-Präsidentschaftswahl rückt näher. Am 4. September wird in den USA entschieden, ob der alte Kriegsveteran, Senator John McCain aus Arizona oder sein junger, demokratischer Herausforderer Barack Obama der neue US-Präsident sein wird. Beide Parteien präsentieren sich bisher wirtschaftsfreundlich. „It’s the Economy, Stupid“. Mit diesem Slogan war Bill Clinton zuletzt für die Demokraten als Sieger aus der Wahl gegangen. Worin unterscheiden sich aber die republikanische und die demokratische Partei? Im wesentlichen in zwei Aspekten, wie Joseph Stiglitz, der frühere Träger des Nobelpreises für Wirtschaft in einem Beitrag in Financial Times Deutschland hervorhebt: 1) Wachstum: Wie wird das Wachstum betrachtet? 2) Staat: Welche Rolle soll der Staat in der Wirtschaftspolitik spielen? Die grösste Sorge der amerikanischen Bürger ist zur Zeit die Wirtschaftslage. McCain hat genau wie Bush vor, die höchste Einkommensklasse zu entlasten. Obama hingegen will Steuern für die Mittelklasse senken und 150 Mrd. Dollar in erneuerbare Energien investieren.
McCain Sektoren: Pharma, Rüstung, Tabak, Atomenergie.
Obama Sektoren: Generika, Bildungswesen, alternative Energien, Einzelhandel.
Frühere Wahlzyklen zeigen, dass der Dow Jones Index im ersten Jahr nach der Präsidentschaftswahl um 3,9% zulegte, wenn die Republikaner die Wahl gewonnen haben. Der Anstieg des Index fiel aber mit 6,0% deutlich höher aus, wenn die Wahl von den Demokraten gewonnen worden ist.
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