Absolute Return-Strategie ist derzeit unserer Erfahrung nach vorzuziehen, nach dem Grundsatz von Behavioral Finance: „besser 10% Verlust vermeiden als 10% Gewinn erzielen“. Auch Banken besinnen sich allmählich auf die Bedürfnisse der Kunden zurück und verfolgen eine aktive Vermögensverwaltungsstrategie zwecks Kapitalerhalt.
Im Zentrum der Überlegungen steht die Diversifizierung, d.h. eine breite Streuung der Anlagen nach verschiedenen Kriterien z.B., geographischen Gesichtspunkten, Anlageinstrumenten usw. Asset Allocation ist entscheidend für den Anlageerfolg. Es geht um das optimale Verhältnis zwischen Rendite und Risiko, abgestimmt auf das individuelle Kundenbedürfnis.
Der Anlageerfolg basiert unseres Erachtens auf Talent, gesundem Menschenverstand, konsequenter Strategieverfolgung und Gespür für Markttrends sowie die Wahl der Anlageinstrumente. Dieser Erfolg lässt sich nicht mit vorgefertigten mathematischen Berechnungsmodellen herbeiführen.
Die Anleger müssen sich bewusst sein, dass bewährte Konzepte immer nur eine begrenzte Gültigkeit haben. Das heisst, dass Erfolgsrezepte in einem immer schneller werdenden Rhythmus wechseln. Kreativität und neue Konzepte sind daher permanent gefragt. Die Rahmenbedingungen für die Märkte ändern sich laufend. Die Märkte sind voller Variablen und die vergangene Wertentwicklung stellt keine Garantie für die Zukunft dar. Einzeltitel werden aufgrund einer gründlichen, disziplinierten Fundamentalanalyse ausgewählt (stock-picking). Wie viel Prozent Aktien, Anleihen und Barmittel? Wert- und/oder Wachstumsaktien? Mid-Caps und/oder Large-Caps? Welche Emerging Markets? Die Anleger müssen eine ausgewogene Balance zwischen Mut und Vorsicht herstellen können und die Anlagestrategie immer wieder einer kritischen überprüfung unterziehen.
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