Am Geldmarkt hat sich die Lage inzwischen etwas entspannt. Der 3-Monats-Euribor hatte Ende Dezember 4,9% betragen. Zu diesem Zinssatz, der nach dem Ausbruch der Kreditkrise fast einen ganzen Prozentpunkt über dem Leitzins der EZB gelegen hatte, leihen sich Banken Geld für eine entsprechende Frist. Auch der 3-Monats-Libor für US-Dollar lag zu Jahresbeginn bei 4,9%, also deutlich höher als der Fed-Leitzins. Das ist sehr ungewöhlich und gilt als Gefahrensignal. Dieser Spread beträgt normalerweise 20-30 Basispunkte. Wie der Tabelle unten zu entnehmen ist, scheinen sich die Gemüter am Geldmarkt indes etwas zu beruhigen.
Währung | Leitzins | 3-Monats-Libor | 10 Jahre Rendite |
Euro | 4% | 4,33% | 4,00% |
US-Dollar | 3% | 3,10% | 3,75% |
CHF | 2,25-3,25% | 2,78% | 2,92% |
3-Months Bills
Euro: German Government Bonds; 3,90%
US-Dollar: US-Treasury Bill; 2,19%
CEZMI DISPINAR
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen