
S&P/Case-Shiller Index, Graph: Standard & Poor’s
Per Ende März 2009 sind die amerikanischen Hauspreise im Durchschnitt auf dem gleichen Niveau wie im IV. Quartal 2002. Der S&P Index-Ausschuss sieht gestützt auf diese Daten keine Anzeichen einer Erholung der Hauspreise.
Die letzte grosse Immobilienkrise fand in den USA von 1925 bis 1933 statt. Die Immobilienpreise fielen laut Robert J. Shiller in diesem Zeitraum insgesamt um 30 Prozent und die Arbeitslosigkeit stieg zum Höhepunkt der „Grossen Depression“ auf 25%. Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit, des Rückgangs der Industrieproduktion, des abschwächenden Privatverbrauchs und der weiterhin fallenden Hauspreise ist derzeit schwer, am Konjunkturhorizont grüne Sprösslinge (green shoots) zu erkennen.
PS: Der S&P/Case-Shiller Index zählt zu den wichtigsten Indizes zur Messung der Preisentwicklung am US-Wohnimmobilienmarkt. Der Preisverfall am US-Immobilienmarkt gilt als Auslöser der Kreditmarktkrise.
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