
Staatseinnahmen und –ausgaben, 1989-2009, Graph: Fed, Monetary Policy to the Congress
Der tiefe Rückfall der Wirtschaftsaktivität während 2008 und in der ersten Jahreshälfte von 2009 hat sich laut Fed in stark niedrigen Steuereinnahmen niedergeschlagen. Nach einer Abnahme um 2% im Fiskaljahr 2008 seien Staatseinnahmen im Fiskaljahr 2009 um 18% eingebrochen. Auffallend niedrig seien Einnahmen aus Unternehmenssteuern gewesen, berichtet die US-Notenbank. Während die Ausgaben im Zusammenhang mit TARP, der staatlichen Zwangsverwaltung für GSEs erheblich viel zum Anstieg der Staatsausgaben beigetragen haben, seien die Ausgaben ohne diese Posten relativ steil um 10% geklettert. Die Staatsausgaben für Verbrauch und Investitionen legten in der zweiten Jahreshälfte 2009 um 4% (siehe die zweite Abbildung) zu. Die Staatsschulden sind durch das ganze Jahr 2009 gestiegen und betrugen am Ende des Jahres 50% des BIP, teilt die Fed mit. Das Schatzamt habe die Anzahl von Versteigerungen auf einen Rekordwert erhöht, um das alles zu finanzieren. Die Nachfrage nach US-Staatsanleihen habe Schritt gehalten. Die Bietungsquote („bid-to-cover ratio“) sei bei diesen Auktionen im allgemeinen stark gewesen. Die ausländische Nachfrage sei solide gewesen, berichtet die Fed.
Fazit: Die US-Notenbank scheint nicht besonders besorgt.

Veränderung in real Staatsausgaben, 2003-2009,Graph: Fed, Monetary Policy to the Congress
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