tag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post8343767755517285297..comments2023-09-21T08:50:07.961+02:00Comments on ACEMAXX-ANALYTICS: Bargeldabschaffung statt Policy MixAcemaxx-Analyticshttp://www.blogger.com/profile/00845172176846300139noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post-37911883700814303392016-09-05T23:03:40.452+02:002016-09-05T23:03:40.452+02:00ja,ja die Märchen, die uns erzählt werden von der ...ja,ja die Märchen, die uns erzählt werden von der Macht der Zinsen, die glauben wir ganz fest ohne die zu hinterfragen. Die ZB steuert die Konjunktur mit dem Zins! Es würde reichen ein höheres Inflationsziel zu setzen - und schon würden sich die "Erwartungen" ändern. Märchen - wers glaubt wird seelig...In Wahrheit steuern die ZB mit dem Zins gar nix! Sinkende Zinsen haben entgege aller theoretischen Erwartungen keinen Aufschwung bewirkt. "Unkonventionelle Geldpolitik" also v.a. QE ziehlt auf Reservenexpansion - das ist Monätarismus - pur!!! Manche glauben aber (wie H. Flassbeck) Monätarismus bei den Zentralbankern wäre tot. Das Gegenteil ist der Fall - Monätarismus lebt und zwar besser als jemals zuvor!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post-20814280583867233282016-09-05T21:19:54.256+02:002016-09-05T21:19:54.256+02:00Eines der wenigen Beiträgen (in der Blogosphäre) z...Eines der wenigen Beiträgen (in der Blogosphäre) zum Thema, welches differenziert aktuelle Positionen zum Thema zusammenfasst und kommentiert.<br /><br />Für mich ist es übrigens der erste Beitrag, der ein gutes Gegenargument gegen Bargeldabschaffung liefert, nämlich: nicht der Konsument soll seine Ersparnisse verpulvern, sondern die vielen meist international agierende Unternehmen müssen ihre "Kriegskassen" ausdünnen. Die aktuelle Diskussion um Steuernachzahlungen für Apple in Europa bzw. der Weigerung US-amerikanischer Unternehmen, ihre Kriegskassen ins Inland zu transferieren, spricht bereits Bände.<br /><br />Meine Haltung dazu muss ich verdeutlichen: Ich finde, dass Silvio Gesell eine zutreffende Analyse gemacht hatte, und das Wörgl-Experiment gab ihn auf beeindruckende Art und Weise recht. Das alles ist mit Bargeldabschaffung erreichbar. Die Frage ist übrigens, ob der Negativzins ausschlaggebend war oder eher die begrenzte "Reichweite" der Wörgl-Währung, der ein wegsickern des Zahlungsmittels woanders unterband.<br /><br />Das Argument, dass es nicht angeht, dass der Konsument seine Ersparnisse verpulvern soll trifft bei näherem Hinsehen nur begrenzt zu. Längerfristig gebundene Ersparnisse sind von den Negativzinsen nicht (bzw. weniger) betroffen, weil es angelegte Gelder betrifft, im Gegensatz zu den liquiden Kriegskassen der großen Unternehmen. Somit ist das eigentliche Problem der zu flach gewordene Zinsstrukturkurve. Wenn Bargeldabschaffung die Zinsstrukturkurve "normalisieren" hilft (wenn auch nach unten verschoben), gibt es keinerlei Gründe, Angst zu haben, dass sparende Konsumenten im Saldo verlieren würden. Der Grund ist ganz einfach: die Geldmenge würde sich früher oder später von selbst besser verteilen. Zwar würde eine Flucht in Sachwerte einsetzen, aber das Geld ist damit nicht "weg" (heiße-Kartoffel-Effekt).<br /><br />Ein progressiver Negativzinssatz könnte ebenfalls eine positive Wirkung entfalten: Ausgehend von einem natürlichen Gleichgewichtszinssatz im negativen Bereich. Etwa ein linearer Anstieg des Negativzinssatzes pro Guthaben-Dekade (also z.B. bei 1000 € 0%; 10.000 € -1%; 100.000 € -2% usw.). Fragt sich nur, an wen die Negativzinsen entrichtet werden bzw. werden sollte.Robnoreply@blogger.com