tag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post1784032064715559701..comments2023-09-21T08:50:07.961+02:00Comments on ACEMAXX-ANALYTICS: Italien unter Austerität-DruckAcemaxx-Analyticshttp://www.blogger.com/profile/00845172176846300139noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post-76710775643783019452017-01-23T17:27:29.119+01:002017-01-23T17:27:29.119+01:00"Italien unter Austerität-Druck"
Italie..."Italien unter Austerität-Druck"<br /><br />Italien hat bekanntlich den Fiskalpakt 2012 unterschrieben.<br />Ich würde allen die von europäischen Konjunkturprogrammen, Stimuli u.ä. reden die Lektüre der Verträge dringend empfehlen!<br /><br />Zitat von Wikipedia:<br /><br />"Der Europäische Fiskalpakt (englisch European Fiscal Compact, französisch Pacte budgétaire européen) bezeichnet Inhalte und Maßnahmen aus dem „Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion“ (SKS-Vertrag), welcher auf dem Vertrag von Maastricht, bzw. auf jenen EU-Konvergenzkriterien basiert (60 % Verschuldungsobergrenze in Relation zum jeweiligen BIP und 3 % jährliches Haushaltsdefizit in Relation zum jeweiligen BIP). Wesentliche Neuerung beim „SKS-Vertrag“ betrifft nun (zusätzlich zu den „Maastricht-Kriterien“) die Möglichkeit der finanziellen Sanktionierbarkeit bei Nichteinhaltung.<br />….<br /><br />Teilnehmende Länder, deren strukturelles Defizit (jährliche Neuverschuldung abzüglich konjunkturellem Defizit) 0,5 % des jeweiligen BIP oder deren Gesamtschuldenquote 60 % des BIP überschreitet, haben ihre Haushalts- und Wirtschaftspartnerschaftsprogramme mit Maßnahmen zum Abbau der Verschuldung der EU-Kommission und dem Europäischen Rat vorzulegen und von diesen genehmigen zu lassen.<br /><br /><br />Der Vertrag wurde am 2. März 2012 von 25 EU-Mitgliedern, mit Ausnahme von Großbritannien und Tschechien, ratifiziert. Kroatien, welches im Jahr 2013 der EU beitrat, unterzeichnete den Fiskalpakt nicht. Er gilt für die derzeit 19 Staaten des Euro-Währungsraumes vollumfänglich und mit Einschränkungen für die weiteren unterzeichnenden Staaten der EU. Die Zustimmung zum „Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion“ ist Grundbedingung, um als bedürftiger Staatshaushalt Darlehen aus dem ESM beziehen zu können."<br /><br />"Vertragsinhalt<br /> Der allgemeine Staatshaushalt muss ausgeglichen sein oder einen Überschuss aufweisen (Art. 3 Abs. 1 Buchst. a). Das gilt bereits dann als erreicht, wenn der konjunkturbereinigte jährliche Saldo ohne Anrechnung einmaliger und befristeter Maßnahmen (Art. 3 Abs. 3 Buchst. a) in seinem länderspezifischen mittelfristigen Ziel (gemäß dem geänderten Stabilitäts- und Wachstumspakt) nicht höher als 0,5 % des nominalen BIP ist (Art. 3 Abs. 1 Buchst. b); er kann bis zu 1,0 % des BIP betragen, wenn der Schuldenstand erheblich unter 60 % des BIP liegt (Art. 3 Abs. 1 Buchst. b und d SKSV). <br /><br /> Die neue Regelung muss in der nationalen Verfassung (oder auf gleichwertigem Niveau) verankert werden (Art. 3 Abs. 2 SKSV). Sie muss zudem einen automatischen Korrekturmechanismus beinhalten, der im Falle einer Abweichung ausgelöst wird. Alle unterzeichnenden Staaten erkennen die Zuständigkeit des Europäischen Gerichtshofs, der die Umsetzung dieser Regel auf nationaler Ebene überprüft, an (Art. 8 SKSV).<br /><br /> Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post-80149462428360480112017-01-20T19:56:02.215+01:002017-01-20T19:56:02.215+01:00Der Inhalt des Artikels ist vollkommen richtig. Da...Der Inhalt des Artikels ist vollkommen richtig. Da aber in Deutschland eine völlig andere Situation besteht - fiskale Anreize sind nicht nur unnötig, sondern absolut kontraproduktiv - zeigt das, dass die Idee des EURO absolut politikinduziert und wirtschaftlich unsinnig ist. Mit dem EURO versuchen wir, Probleme zu lösen, die wir ohne den EURO nicht hätten.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-686528700264433416.post-26305769357471198472017-01-20T18:42:55.456+01:002017-01-20T18:42:55.456+01:00"Wenn aber der Privatsektor mehr als 9% im Ve..."Wenn aber der Privatsektor mehr als 9% im Verhältnis zum BIP im Jahr spart, dann kann sich die Wirtschaft nicht erholen. Notwendig ist deficit spending."<br /><br />Vorweg: prima Beitrag. Aber: Dieser Satz klingt wie TINA. Und das stimmt natürlich nicht! Denn eine andere Lösung ist durchaus denkbar: "Notwendig ist eine Verringerung der Sparquote". Viele Bürger würden das begrüßen - ich meine natürlich die Reduzierung der Schulden; nicht die Reduzierung der monetären Ersparnisse.<br /><br />Das Problem das ich sehe ist bloß: Es gibt Verdrängungseffekte. Die großen Sparer (u.a., die acht Personen,die von Oxfam heute genannt werden) sparen ungemein viel (auch nach Abzug der Sachvermögenswerte). Und so gibt es viele Milliardäre und Millionäre, die durch ihre Ersparnisse alle kleinen Sparer zum Verzweifeln bringen. Schließlich sind letztere nicht für die Null- und Minuszinsen verantwortlich. Aber erstere.Robnoreply@blogger.com